Trauma-Netzwerk Westsachsen
Das Klinikum Obergöltzsch Rodewisch ist als Lokales Traumazentrum Mitglied im Verbund.
29 Krankenhäuser bilden das Trauma-Netzwerk Westsachsen.
Schwere Verletzungen nach Verkehrs-, Arbeits- und häuslichen Unfällen sind nach wie vor einer der häufigsten Todesursachen bei Menschen unter 45 Jahren. Durch Etablierung des sogenannten Traumaregisters der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) konnten wertvolle und umfangreiche Daten über die Versorgung von schwerverletzten Patienten in Deutschland gewonnen werden.
Die Auswertung dieser Daten bestätigte die sehr gute Qualität in der Schwerverletztenversorgung, wenn gleich auch punktuell strukturelle und organisatorische Defizite aufgezeigt werden konnten. Diese Erkenntnisse flossen mit in das Weißbuch der DGU ein, in dem Qualitätsstandards hinsichtlich Struktur, Organisation und Ausstattung in den unfallchirurgischen Kliniken festgeschrieben wurden.
Basierend auf diesem Weißbuch wurde das weltweit einzigartige Konzept des TraumaNetzwerks DGU umgesetzt. Die 29 beteiligten Kliniken des regionalen TraumaNetzwerks Westsachsens haben in den letzten Monaten ihre internen Strukturen, organisatorischen Abläufe und apparative Ausstattung entsprechend der Qualitätsvorgaben des Weißbuches optimiert.
Großer Wert wurde dabei auch auf eine verbesserte Kommunikation zwischen den Kliniken als auch zum Rettungsdienst- und Notarztsystem gelegt. Ein unabhängiges strenges Gutachter-Team überprüfte jede einzelne beteiligte Klinik auf diese Kriterien.
Mit der Zertifizierung garantieren die Kliniken die Versorgung eines jeden Schwerverletzten innerhalb von 30 Minuten rund um die Uhr. Durch die enge Vernetzung der Kliniken mit klaren Verlegungs- und Übernahmeregeln sowie modernster Kommunikationstechnik wird nicht nur eine optimale individuelle Versorgung Schwerverletzter, sondern im Großschadensfall auch eine bestmögliche Versorgung einer Vielzahl verletzter Personen entsprechend den jeweiligen Klinikkapazitäten gewährleistet.
Das Zertifizierungsverfahren für die unfallchirurgischen Kliniken der Region Westsachsen ist nun erfolgreich abgeschlossen. Sie agieren jetzt bei der Schwerverletztenversorgung gemeinsam im regionalen Traumanetzwerk Westsachsen.
Die Kliniken des Trauma-Netzwerkes Westsachsen
Name des Krankenhauses | Ort |
---|---|
Bethanien Krankenhaus Chemnitz gGmbH | Chemnitz |
DIAKOMED - Diakoniekrankenhaus Chemnitzer Land gGmbH | Hartmannsdorf |
ELBLANDKLINIKUM | Riesa |
Erzgebirgsklinikum | Annaberg |
Erzgebirgsklinikum gGmbH | Haus Stollberg |
Haus Zschopau | |
Ev. Diakonissenkrankenhaus | Leipzig |
Heinrich-Braun-Klinikum gGmbH | Zwickau |
HELIOS | Klinikum Aue |
Park-Klinikum Leipzig | |
Krankenhaus Leisnig | |
Vogtland-Klinikum Plauen | |
Klinik Schkeuditz | |
Klinikum Chemnitz gGmbH | Chemnitz |
Klinikum Döbeln gGmbH | Döbeln |
Klinikum Erlabrunn gGmbH | Erlabrunn |
Klinikum Obergöltzsch Rodewisch | Rodewisch |
Klinikum St. Georg gGmbH | Leipzig |
Kreiskrankenhaus Delitzsch GmbH | Delitzsch |
Kreiskrankenhaus Torgau Johann Kentmann gGmbH | Torgau |
Landkreis Mittweida Krankenhaus | Mittweida |
Pleißental-Klinik GmbH | Werdau |
Rudolf Virchow Klinikum | Glauchau |
Sana Klinikum | Borna |
St. Elisabeth-Krankenhaus | Leipzig |
Universitätsklinikum Leipzig | Leipzig |