Behandlungsschwerpunkte

1. Endokrine Chirurgie

1. Endokrine Chirurgie

2. Chirurgie des Gastrointestinaltraktes

2. Chirurgie des Gastrointestinaltraktes

Refluxchirurgie bei Refluxkrankheit und Hiatushernien
  • prinzipiell minimal-invasives Vorgehen (laparoskopisch)
    • Hiatoplastik
    • Fundoplicatio
    • Hemifundoplicatio
Magen
  • Ulcuschirurgie bei Perforationen und Blutung
  • Resezierende Verfahren bei gutartigen Tumorerkrankungen (wenn möglich, laparoskopisches Vorgehen)
  • Chirurgie maligner Tumorerkrankungen, stadiengerecht:
    • resezierende Verfahren
    • Gastrektomie, erweiterte Gastrektomie und
    • leitliniengerechte Lymphadenektomie
Gallenblasen-Gallengangschirurgie
  • Steinleiden: Cholecystektomie
    • laparoskopisch als Standard
    • offene Cholecystektomie bei Erfordernis
    • Revisionscholecystektomie in enger Zusammenarbeit mit der Endoskopie-Abteilung
  • Tumorchirurgie
    • Palliative Eingriffe (biliodigestive Anastomosen)
    • Resezierende Eingriffe
Leberchirurgie
  • Chirurgie von Lebermetastasen, insbesondere colorektaler Karzinome (atypische Resektion, Segment- und Bisegmentresektion, Hemihepatektomie)
  • Leberzysten: laparoskopische Behandlung großer Zysten bei Symptomatik
  • Leberrupturen: organerhaltende Operationsmethoden
Pankreaschirurgie
  • Behandlung der akuten Pankreatitis gemeinsam mit Gastroenterologie
  • Pankreaskarzinom: palliative Operationsverfahren (Umgehungsanastomosen)
Milzchirurgie
  • Traumatische Milzrupturen (möglichst organerhaltend)
  • Therapeutische Splenektomien in Zusammenarbeit mit Hämatologie
Hernienchirurgie
  • Leistenhernien, immer am Patientenbefund angepasst!
    • laparoskopisch:
      transperitoneale Plastik (TAPP)
    • offen:
      konventionell Plastik (Shouldice), Plastik mit Netz (Lichtenstein)
  • Schenkelhernien
    • laparoskopisch oder offen
  • Nabelhernien
    • laparoskopisch oder offen
  • Narbenhernien
    • befundadaptiert mit Plastik und Netzimplantation (onlay, sublay, inlay) zur Bauchwandverstärkung oder als komplette Bauchwandersatzplastik
  • Hiatushernien
    • laparoskopisch
  • Hydrocelen
    • offene Operationstechniken
Dünndarmchirurgie
  • Dünndarmileus
  • Komplikationen entzündlicher Dünndarmerkrankungen
  • Adhäsionsbeschwerden
  • Anwendung aller gängigen konventionellen und laparoskopischen Verfahren
Appendicitis
  • laparoskopische Appendektomie als Methode der Wahl bei Patienten über 7 Jahre
  • konventionelle Appendektomie bei Erfordernis
Dickdarmchirurgie
  • chirurgische Therapie der entzündlichen Erkrankungen (Adhäsiolyse, sparsame Resektion, laparoskopische Resektionsverfahren)
  • resezierende Verfahren bei Tumorerkrankungen einschließlich leitliniengerechter Lymphadenektomie
  • palliative Verfahren (Colostomie, Umgehungsanastomose bei lokaler Inoperabilität oder polymorbiden Patienten)
Rektumchirurgie
  • Rektumkarzinom
    • oberes und mittleres Drittel: anteriore Rektumresektion
    • im mittleren Drittel mit vollständiger TME
    • unteres Drittel: tiefe anteriore Rektumresektion mit vollständiger TME
    • bei präoperativer Sphinkterinsuffizienz und Tumorausdehnung bis in Sphinkternähe: Rektumamputation
  • Rektum-Ca. ab Stadium T3 oder N1 werden neoadjuvant vorbehandelt und bei Notwendigkeit vorher Anlage eines Anus praeter laparoskopisch
  • palliative Colostomieanlage bei lokaler Inoperabilität
  • entzündliche Erkrankungen des Rektums (Colitis, Morbus Crohn), stadien- und befundgerechte Eingriffe
  • Rektumprolaps: verschiedene Verfahren der Rektopexie konventionell oder laparoskopisch
  • transanale Abtragung von kleineren Rektumtumoren/transanale endoskopische Mikrochirurgie
  • Prokotologie
    • Chirurgie des Hämorrhoidalleidens
    • alle gängigen konventionellen Verfahren
    • Staplerhämorrhoidektomie nach Longo
  • Rektumprolaps
    • Starr-Operation
    • laparoskopisch assistierte Resektions-Rektopexie
    • peranale Operationsmethode (Rehn-Delorme)
  • Analfisteln
    • radikale Resektion
    • Fadendrainage
    • plastische Deckung/Plug-Einlage
  • operative Behandlung von Analfissuren und Marisken bei erheblicher Symptomatik
  • Sinus pilonidalis
  • Akne inversa

3. Gefäßchirurgie

3. Gefäßchirurgie

Aortenaneurysmen
  • endovaskuläre und offen-chirurgische Operationsverfahren
Arterielle Gefäßchirurgie
  • akute arterielle Verschlüsse
    • Soforttherapie, alle operativen und interventionellen Verfahren
  • paVK
    • alle rekonstruktiven Verfahren
      • Aorta infrarenal
      • Becken
      • untere Extremitäten
      • obere Extremitäten/supraaortale Gefäße
  • diagnostische Angiographien
  • interventionelle Rekonstruktionsverfahren (Stent, Angioplastie)
  • CO2-Angiographie und Intervention
  • Hybridverfahren
  • Aneurysmachirurgie
  • traumatische Arterienläsionen
  • Carotischirurgie
Venöse Gefäßchirurgie
  • Chirurgie der Varicosis
    • stadiengerechte konventionelle Verfahren
  • Anlage von Portsystemen
Shuntchirurgie
  • Anlage von arterio-venösen Shunts zur Vorbereitung auf die Dialyse
  • Serviceoperationen
  • alternative Katheterverfahren
  • Anlage von Shuntprothesen
Zweitmeinungsverfahren vor Amputation beim diabetischen Fußsyndrom
    Sofern Ihr behandelnder Arzt Ihnen die Durchführung einer Amputation beim diabetischen Fußsyndrom empfohlen hat, haben Sie Anspruch auf eine sogenannte ärztliche Zweitmeinung durch einen von der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen zugelassenen Zweitmeiner. Die "zweite Meinung" bietet Ihnen die Möglichkeit, noch offene oder neu entstandene Fragen mit einem Arzt mit besonderen Fachkenntnissen und Erfahrungen zu besprechen. Sie können sich dabei über die Notwendigkeit der Durchführung des Eingriffs oder alternative Behandlungsmöglichkeiten beraten lassen. Näheres entnehmen Sie bitte dem Patientenmerkblatt des Gemeinsamen Bundesausschusses. Dieses finden Sie hier.
      Herr Chefarzt Dr. med. Schmidt ist von der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen als Zweitmeiner vor Amputation beim diabetischen Fußsyndrom zugelassen. Termine zur Einholung der Zweitmeinung können im Rahmen der Gefäßchirurgischen Sprechstunde vereinbart werden.

    4. Septische Chirurgie

    4. Septische Chirurgie

    • Komplikationen des Diabetes mellitus
      • diabetischer Fuß
    • Behandlung eitriger septischer Prozesse
    • fachgerechte Amputationen

    5. Operationen an Haut und Unterhaut

    5. Operationen an Haut und Unterhaut

    • Entfernung von gutartigen und bösartigen Tumoren der Haut
    • plastische Deckung von Defektwunden
    • Narbenkorrektur

    6. Minimal-invasive Operationen

    6. Minimal-invasive Operationen

    • Cholecystektomie
    • Appendektomie (über 7 Jahre)
    • Hernienreparation
      • Leistenhernie (transperitoneal, präperitoneal, Netzplastik)
      • Narbenhernie
      • Hiatushernie
    • Hemifundoplicatio, Fundoplicatio bei Refluxkrankheit
    • Resektion gutartiger Magentumoren
    • Dünndarmteilresektion
    • Colonteilresektion, wenn möglich auch bei Karzinomen
    • Sigmaresektion/Rektumresektion, wenn möglich auch bei Karzinomen
    • Adhäsiolysen
    • Colostomieanlagen
    • diagnostische Laparoskopie

    7. Chirurgie am Kind (Neugeborene und Kinder bis 16 Jahre)

    7. Chirurgie am Kind (Neugeborene bis 16 Jahre)

    • Leistenhernien, Hydrocelen
    • Hodenfehllage
    • Appendektomie
    • Pyloromyotomie
    • Ileuschirurgie
    • Phimosen
    • Entfernung von Weichteilgeschwülsten
    • septische Chirurgie

    8. Sonstiges

    Sonstiges

    • neoadjuvante und palliative Chemotherapie bei gastrointestinalen Tumoren
    • chirurgische Ultraschalldiagnostik
      • Schilddrüse
      • Abdomen
      • Endosonographie des Rektums
      • Gefäßerkrankungen
    • Ultraschallgestützte Organpunktionen und Abszeßdrainagen

    Patienten, deren erforderliche Behandlung die Möglichkeiten unseres Hauses überschreiten, werden zeitgerecht an kompetente Spezialeinrichtungen vermittelt. Prinzipiell leitliniengerechte Behandlung in Viszeral- und Gefäßchirurgie. Das therapeutische Vorgehen bei Patienten mit Tumoren des Gastrointestinaltraktes wird im interdisziplinären gastroenterologischen Arbeitskreis festgelegt.